"The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen" von T. J. Klune

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ gelesen als Print, bereitgestellt von Team Bloggerportal 

Themen wie Diversität, Vertrauen, Freundschaft und auch familiäre Bindungen stehen hier sehr weit oben. Aber dieser Humor ist einfach grandios. Es gab tatsächlich zwei Szenarien, bei denen ich pausieren musste, weil ich Tränen lachte. Einmal vor Scham, zum anderen, weil es so unfassbar witzig war, dass ich es sogar meiner Tochter vorlesen musste, die mit mir lachte. Ich sage nur „das erste Treffen mit Shadow Star“ und „Mikrowelle“ 🤣

Doch auch Tränen der Traurigkeit huschten hin und wieder über meine Wangen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich glaube, dies war nur ein kleiner Vorgeschmack auf etwas Großes, das kommen wird.

Zitate welche ich toll fand:

"Jungs können alles sein, was Mädchen sein können. Und Mädchen können alles sein, was Jungs sein können. Das sagt meine Mom manchmal. Jungs können sogar Mädchen sein."

"Aber ich bin eben lieber mit euch wahrhaftig, als mit den anderen zu heucheln."

"Liebe ist eine starke Waffe gegen die Finsternis, wenn man sie nur richtig einzusetzen weiß."

"Wir sind ihr Leuchtturm... Das helle Licht, dass ihnen hilft, den Weg nach Hause zu finden."

Ganz nebenbei sind die Folgebände schon vorbestellt (ET Juni + September)


"Dead Man's Hand" von James J. Butcher

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (Reziexemplar Print)

Der Beginn einer Welt, die unglaublich viel bieten wird.

Was für eine tolle Geschichte! Die Charaktere waren einfach so unglaublich authentisch und erlebten im Verlauf der Handlung eine enorme Weiterentwicklung.

Der Humor war genau mein Geschmack, locker und ehrlich. Obwohl das Buch mit seinen 478 Seiten nicht kurz war, erlebte ich es dennoch als kurz. Es gab keine unnötigen Abschnitte, die es in die Länge gezogen hätten, es war keine Sekunde lang langweilig und das Ende war mehr als nur perfekt. Es hätte eine komplett abgeschlossene Geschichte werden können, doch der Epilog lässt auf Großes hoffen.

Ihr wisst, dass mir Liebe gerade im Fantasy-Bereich wichtig ist, hier war nichts davon zu sehen und dennoch war es ein grandioses Leseerlebnis.

Ich bin gespannt, wo uns die Wege von Grimsby und Mayflower noch hinführen werden, und bin gespannt auf verstörende Bilder und obszöne Gestalten. Aber auch auf interessante Unterhaltungen, angsteinflößende Begegnungen und noch ganz viel Wudge (mein liebster Nebencharakter).

Danke an das *Team Bloggerportal* für die Bereitstellung des Reziexemplares.


"Du bist mein Traum" von Therese Beharrie

⭐️⭐️⭐️ *Reziexemplar Print*

Anfangs war ich begeistert von der Story, doch dann gab es leider Punkte, die mir nicht gefallen haben. Zum einen wurde vieles zu sehr in die Länge gezogen. Und dann gab es noch ein riesiges Thema, das eher stiefmütterlich behandelt wurde, aber meiner Meinung nach gerade für die Protagonistin mehr Raum benötigt hätte. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, da es spoilern würde. Auch die Sache mit den Träumen wurde mir nicht ausreichend versucht zu erklären. Es wurde von Jacob einfach so hingenommen, nachdem Fragen zu Beginn nicht beantwortet wurden.
Ich war ein wenig unbefriedigt mit dem Ende. Wo vieles zuvor so enorm in die Länge gezogen wurde, war das Ende zu kurz und schnell.
Deswegen erhält das Buch nur ⭐️⭐️⭐️ von mir, weil die Umsetzung dieser fantastischen Story (für mich) nicht so passend war.


"Hundert Himmel" von Astrid Ruppert

⭐️⭐️⭐️⭐️ *Reziexemplar HC*

Eines der schwersten Dinge in der heutigen Gesellschaft ist es, den Mut aufzubringen, man selbst zu sein.
Sich nicht verstellen zu müssen, um ein Teil dieser Gesellschaft sein zu können.
Akzeptiert zu werden, wie man eben ist.
Bereits als Kleinkind bekommt man gesagt, was man wann können muss. Lernt man etwas später, stimmt mit einem etwas nicht. Dies zieht sich so lange, bis man stirbt. Man wird an anderen gemessen und ist kein Individuum mehr.

In diesem Buch wird auf angenehme Art und Weise beschrieben, wie man sich fühlen kann, welche Selbstzweifel und Ängste entstehen, wenn man pausenlos unter Druck gesetzt wird. Wie man sich selbst verlieren kann, wenn man sich anpasst, ohne es zu wollen. Wie befreiend es sein kann, man selbst zu sein, auch wenn der Weg anfangs einsam sein kann.
Die letzten 10 Seiten habe ich unter Tränen gelesen. Ich habe so viele Stellen markiert, Sätze, die einem Kraft geben und einen darin bestärken, genau diesen Mut zu haben, seinen eigenen Weg zu finden und ihn dann auch zu gehen. Mut zu haben, die Person zu sein, die man sein möchte, und sich nicht zu verstellen, nur um dem Bild der Gesellschaft zu entsprechen und dazugehören zu können.
Ein kleines Vögelchen mit dem Namen Zio öffnet die Augen oder bestätigt einfach das, was man ohnehin schon wusste. Es kommt nur darauf an, welche Art Mensch der Leser ist.